Chronischer Schlafmangel kann zudem ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben, wie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Depressionen. Als erfahrener Therapeut für Schlafstörungen stehe ich Ihnen zur Seite, um diese Herausforderungen zu verstehen und geeignete Strategien zu entwickeln, damit Sie wieder erholsam schlafen und Ihre Lebensqualität verbessern können.
Warum ist Schlaf so wichtig?
Ungefähr ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Früher wurde angenommen, dass Schlaf lediglich der körperlichen Regeneration dient, doch heute wissen wir, dass er ebenso wichtig für unser geistiges Wohlbefinden und emotionales Gleichgewicht ist.
Während des gesamten Schlafs bleibt unser Gehirn aktiv: Es verarbeitet die Erlebnisse des Tages, speichert wichtige Erfahrungen im Gedächtnis und findet sogar Lösungen für aufgetretene Probleme. Im Schlaf verändern sich viele körperliche Zustände, wie die Körpertemperatur, Muskelspannung und der Sauerstoffgehalt im Blut.
Es gibt kein allgemein gültiges „Schlafsoll“, da das Schlafbedürfnis individuell stark variieren kann, abhängig von Person, Alter und Gewohnheiten. Als ungefähre Richtlinie gelten etwa sieben Stunden Schlaf pro Nacht, wobei es schwierig ist, eine klare Grenze für „zu wenig“ Schlaf zu definieren.
Formen von Schlafstörungen
Grundsätzliche werden Schlafstörungen in vier Kategorien eingeteilt:
Insomnien: Diese treten auf, wenn eine Person nicht die gewünschte Dauer und Qualität an Schlaf erreicht. Dies kann durch Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen oder durch frühmorgendliches Erwachen geschehen. Insomnien sind die häufigste Form der Schlafstörung und betreffen etwa 25 Prozent der Bevölkerung.
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus: Diese beinhalten Abweichungen in der zeitlichen Verteilung des Schlafes, wie sie bei Schichtarbeit oder Zeitzonenwechsel auftreten.
Parasomnien: Diese Störungen sind durch eine Aktivierung des Zentralnervensystems, der Skelettmuskulatur oder des autonomen Nervensystems gekennzeichnet. Beispiele sind Schlafwandeln und Alpträume.
Hypersomnien / Narkolepsie: Diese äußern sich in einem Übermaß an Schlaf oder in der unwiderstehlichen Neigung zum Schlafen außerhalb der üblichen Schlafenszeit.
Ursachen für Schlafstörungen
Nur bei etwa 15 Prozent der Betroffenen sind körperliche Ursachen für Schlafstörungen vorhanden. In den meisten Fällen reicht eine ärztliche Routineuntersuchung aus, um diese möglichen Ursachen abzuklären. Gelegentlich kann eine Untersuchung im Schlaflabor sinnvoll sein, beispielsweise zur Untersuchung von Atemstörungen.
Die Mehrheit der Schlafstörungen wird jedoch durch ein chronisch erhöhtes körperliches Anspannungsniveau verursacht. Diese Anspannung nimmt im Laufe des Tages durch belastende Ereignisse und mangelnde Stressbewältigung zu und kann am Abend nicht ausreichend abgebaut werden. Dies beeinträchtigt die Voraussetzungen für erholsamen Schlaf.
Schlafprobleme erzeugen wiederum neue Sorgen, etwa um Leistungsfähigkeit, Konzentration und Gesundheit, was den Wunsch nach angenehmem Schlaf noch verstärkt. Betroffene versuchen oft, den Schlaf zu erzwingen, was jedoch das Gegenteil bewirkt und zu noch geringerer Schlafzufriedenheit führt.
So profitieren Sie als Schlafstörungs-Patient von meiner psychotherapeutischen Unterstützung:
- Reduktion von Anspannung und Stress: Durch gezielte Entspannungstechniken und Strategien zur Stressbewältigung unterstütze ich Sie dabei, Ihr körperliches Anspannungsniveau zu senken. Dies hilft Ihnen, die Voraussetzungen für erholsamen Schlaf zu verbessern und die Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen zu minimieren.
- Entwicklung gesunder Schlafgewohnheiten: Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um Ihre Schlafgewohnheiten zu optimieren. Dazu gehört die Etablierung einer regelmäßigen Schlafroutine, die Schaffung einer entspannenden Schlafumgebung und die Bewältigung von Gedanken und Verhaltensweisen, die Ihren Schlaf stören könnten.
- Stärkung des Selbstbewusstseins: Durch meine therapeutische Begleitung gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für Ihre individuellen Schlafbedürfnisse. Dies unterstützt Sie dabei, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und selbstbewusster mit den Herausforderungen Ihrer Schlafprobleme umzugehen.
- Förderung von langfristigem Wohlbefinden: Die psychotherapeutische Unterstützung zielt darauf ab, langfristige Veränderungen zu fördern, die Ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität verbessern. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Strategien, um Ihre Schlafstörungen zu bewältigen und Ihnen zu einem erfüllten Leben zu verhelfen.