Fühlen Sie sich oft rastlos und abgelenkt? Haben Sie Schwierigkeiten, Ihre Gedanken zu fokussieren und Aufgaben zu erledigen? Diese Symptome könnten auf eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hinweisen.
ADHS kann das tägliche Leben erheblich beeinflussen, von der Arbeit bis zur Schule und den zwischenmenschlichen Beziehungen. Als erfahrener Therapeut für ADHS stehe ich Ihnen zur Seite, um diese Herausforderungen zu verstehen und geeignete Strategien zu entwickeln, um Ihr Leben besser zu bewältigen.
Wann spricht man von Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität und AD(H)S?
Sind sie manchmal unruhig, leicht ablenkbar und haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Es gibt viele Personen die oft ungeduldig werden oder Mühe haben, sich über längere Zeit auf eine Sache zu konzentrieren.
Ob es sich um eine Aufmerksamkeitsstörung handelt, hängt vom Ausmaß und der Intensität der Unruhe, Ablenkbarkeit und Unkonzentriertheit ab.
Es gibt verschiedene Begriffe, die für diese Thematik verwendet werden:
- ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung)
- ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Störung)
- ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder)
- Hyperkinetische Störung /
- Hyperkinetisches Syndrom
- ADD (Attention Deficit Disorder)
ADHS im Erwachsenenalter
Die Kernsymptome von ADHS umfassen Aufmerksamkeitsprobleme, Hyperaktivität und gesteigerte Impulsivität, die die Betroffenen oft lebenslang begleiten. Im Durchschnitt leiden 3 Prozent der Erwachsenen an ADHS.
ADHS im Erwachsenenalter wird häufig übersehen, da sich die Symptomatik nach der Pubertät oft verändert. Obwohl erwachsene Betroffene häufig weiterhin unter Aufmerksamkeitsdefiziten leiden, können sich die hyperaktiven und impulsiven Symptome deutlich verringern. Einige Patienten entwickeln im Laufe ihres Lebens auch effektive Kompensationsstrategien, was dazu führen kann, dass die typischen Symptome wie Hyperaktivität oder Impulsivität im beruflichen und sozialen Umfeld weniger stark ausgeprägt sind.
Für die genaue Feststellung ist eine gründliche psychologisch-diagnostische Untersuchung und die Erfassung von Begleiterkrankungen von entscheidender Bedeutung
Zu den häufigen Begleit- und Sekundärsymptomen bei Erwachsenen mit ADHS gehören ein Mangel an Organisationsfähigkeit und Bewältigungsstrategien, Schwierigkeiten beim Zeitmanagement, geringes Selbstwertgefühl als Folge ständiger Misserfolge und Missverständnisse und Probleme mit der Emotionsregulation.
Die mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit in Ausbildung und Beruf sowie Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion können zu erheblichem Leidensdruck bei den Betroffenen und zu Belastungen im sozialen Umfeld führen. Nicht selten greifen Betroffene zu Selbstmedikation in Form von Substanzmissbrauch.
Es wird heute angenommen, dass die deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit an zusätzliche (psychischer) Erkrankungen zu leiden im Vergleich zur Normalbevölkerung oft als Folge einer unbehandelten ADHS entsteht. Diese zusätzlichen Erkrankungen können Depressionen , Drogenmissbrauch, Alkoholmissbrauch, generalisierte Angststörung, Belastungsstörung , Panikstörung, Agoraphobie, Sozialphobie und Zwangsstörungen umfassen.
Für viele erwachsene ADHS-Betroffene stellt eine genaue Diagnose und Aufklärung über ihre Erkrankung eine enorme Erleichterung dar und motiviert sie dazu, den nächsten Schritt in Richtung Therapie zu gehen.
Die Therapie von ADHS im Erwachsenenalter umfasst in der Regel multimodale Interventionen, die verschiedene Ansätze wie Coaching, Psychotherapie, Psychoedukation und begleitende medikamentöse Therapie durch Fachärzt*innen kombinieren.
Es ist äußerst wichtig, die Begleiterkrankungen in der Therapie nicht zu vernachlässigen, da langfristig stabile Behandlungserfolge sonst schwer zu erreichen sind.
Oftmals reicht eine alleinige medikamentöse Therapie nicht aus, um die problematischen Verhaltensweisen und die damit verbundenen sozialen und beruflichen Schwierigkeiten bei erwachsenen ADHS-Betroffenen zu bewältigen. Daher sollten nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Psychotherapie unbedingt in die Therapieplanung einbezogen werden.
So profitieren Sie als ADHS Patient von meiner psychotherapeutischen Unterstützung für ADHS in Innsbruck:
- Achtsamkeit
Achtsamkeit ist eine bewusste, nicht wertende Aufmerksamkeit für den gegenwärtigen Moment. Achtsamkeit hilft, Emotionen zu regulieren, den Umgang mit schwierigen Situationen zu verbessern und das eigene Leben bewusster und erfüllter zu gestalten. - Verbesserung der Selbstregulation:
Durch gezielte therapeutische Interventionen können Sie lernen, Ihre Aufmerksamkeit besser zu steuern, impulsives Verhalten zu kontrollieren und Ihre Emotionen effektiver zu regulieren. - Entwicklung von Bewältigungsstrategien:
Gemeinsam erarbeiten wir Strategien, um mit den Herausforderungen im Alltag besser umzugehen, sei es in der Schule, im Beruf oder im sozialen Umfeld. Dadurch können Sie effektiver mit den Symptomen von ADHS umgehen und Ihr Leben besser bewältigen. - Stärkung des Selbstbewusstseins:
Durch die psychotherapeutische Arbeit können Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken und ein besseres Verständnis für sich selbst und Ihre Bedürfnisse entwickeln. Dies hilft Ihnen, selbstbewusster und selbstsicherer durchs Leben zu gehen. Dabei hilft Ihnen eine ADHS-Therapie in Innsbruck. - Förderung von langfristigem Wohlbefinden:
Die psychotherapeutische Unterstützung zielt darauf ab, langfristige Veränderungen zu bewirken, die Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität verbessern. Sie erhalten nicht nur kurzfristige Lösungen, sondern entwickeln langfristige Strategien, um mit den Herausforderungen von ADHS umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.