Kognitive Verhaltenstherapie und Achtsamkeit

Bei der Kognitiven Verhaltenstherapie handelt es sich um eine Therapieform, die Ansätze und Methoden aus vielfältigen Richtungen adaptiert und zugeschnitten auf die Themen der Klient*innen evidenzbasiert anwendet. Evidenzbasiert bedeutet, dass nur Verfahren Anwendung finden, die wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit untersucht wurden. 

Wie viele psychotherapeutische Schulen durchlief und durchläuft auch die Kognitive Verhaltenstherapie einem stetigen Wandel, der an die Fortschritte in der Forschung geknüpft ist. Inzwischen sprechen wir von einer "Dritten Welle" in der Beschäftigung mit dieser Therapieform. Ganz knapp zusammengefasst sieht dieser Ansatz den Menschen als bio-psycho-soziales Wesen und arbeitet nicht mehr isoliert an einer sogenannten Störung, sondern fasst die Person holistisch, also ganzheitlich, ins Visier. Mein Praxisraum soll ein safe space sein, indem durch einen Perspektiven- und Haltungswechsel neue Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. 

Achtsamkeit und Akzeptanz spielen eine zentrale Rolle. Begleitet von den zentralen Motiven der Liebe und des Mitgefühls gibt es in der Kognitiven Verhaltenstherapie kein schwarz-weiß Denken. Viel mehr geht es darum, dialektisches - das heißt zwei Dinge können gleichzeitig wahr sein - Denken und Fühlen zuzulassen und gemeinsam an einer Lösung für die Themen der Klient*innen zu arbeiten. 

Was bedeutet in Ausbildung unter Supervision?

Ich befinde mich im letzten Teil meiner Ausbildung zum Psychotherapeuten. Das heißt, dass ich meine eigene Praxis führe und Klient*innen auf ihrem Weg begleiten darf. Regelmäßig bespreche ich meine Fälle mit Expert*innen (Supervision) und bilde mich laufend fort. Dadurch kann ich die aktuellsten Erkenntnisse aus der Forschung und die Ansätze der profiliertesten Lehrtherapeut*innen Österreichs an meine Klient*innen weitergeben.